Unkraut ist nicht nutzlos

 

Manchmal wird auch Unkraut zu einer Nutz-pflanze. Oft hat man eine Pflanze für 200 Jahre für Unkraut gehalten und dann ihren Nutzen ent-deckt. So ist der Roggen als Unkraut des Weizens nach Europa gekommen und erst nach und nach hat man gemerkt, damit kann man etwas anfangen. Eine der jüngsten Kulturpflanzen, die man noch als Unkraut kennt, ist der Rucola.

 

Diese Art hat es in 20 Jahren von einem Unkraut aus Süditalien zu einer weltweit gehandelten Salatpflanze gebracht, die auch noch sehr gesund ist, nämlich gut für Galle und Leber.

Auch Hausmittel, wie Kamillen- und Brennesseltee sind Beispiele dafür, dass Unkräuter von ungeliebten zu erwünschten Pflanzen werden können.

Rezept für Kräuterbutter von gesammelten Wildkräutern

Zutaten:

  • 125 g Butter
  • 125 g Frischkäse
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver
  • 5 Bärlauchblätter
  • 5 Spitzwegerichblätter
  • 3 Schafgarbenblätter
  • 3 Löwenzahnblätter und -blüten
  • 5 Gänesblümchenblätter und -blüten
  • 5 Girschblätter
  • 1 Sauerampferblatt
  • etwas Thymian und Schnittlauch
  • ein paar Blüten zum Verzieren

Zubereitung:

Alle Kräuter klein schneiden, die Blüten abzupfen, mit der weichen Butter, dem Frischkäse und den Gewürzen vermischen.

Die Kräuterbutter mindestens 1 Stunde durchziehen lassen und vor dem Servieren mit Blüten verzieren.

Schmeckt besonders gut mit frischem Brot.